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Vorgeschichte:
27-jähriger, männlicher Sportler
Befund
und Interpretation:
Ruhemessung (im Sitzen) der Herzfrequenz zunächst bei Spontanatmung
(links im Bild, bis Marke 2) und dann bei vorgegebener Taktatmung
(Atemfrequenz 6/min; rechts der Marke 2). Deutlich erkennbar ist eine
ausgeprägte Bradykardie („verlangsamte Herzschlagfolge“) durch
vagale Dominanz („Trainingseffekt“). Im Vergleich zur Spontanatmung
(HF = 53/min; SD = 47,0 ms; RMSSD = 58,7 ms; pNN50 = 23,0 %) wird die
Modulation der Herzschlagfolge durch die langsame Taktatmung mit bloßem
Auge sichtbar verstärkt (HF = 58/min; SD = 140,4 ms; RMSSD = 109,5 ms;
pNN50 = 16,6 %).
Dieser Effekt weist auf intakte Regelkreise der neurokardialen
Steuerung hin.
Empfehlung:
Beibehaltung der sportlichen Aktivität
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